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Über mich

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"Es gab in unserem Leben eine Zeit, in der wir unser Glück und unser Wohlbefinden selbst in die Hand genommen haben: Jeden Tag aufs Neue. Und wir waren dabei immer erfolgreich. In all unseren Spielen als Kind"

Claus-Dieter Weiß,1960 in Schleswig geboren, Leiter einer Kindertagesstätte in Elmshorn.

Sein größter Wunsch ist es, dass sich Erwachsene eine eher Kind zentrierte Weltanschauung aneignen und verstehen.

Er möchte in Zukunft weitere Bücher schreiben und veröffentlichen. 

Seine Vision: Verfilmung eines seiner Fantasy Bücher. 

C.D. Weiß

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Claus-Dieter Weiß ist am 12.07.1960 in Schleswig geboren. 1964 zogen seine Mutter, sein Bruder und er nach Busdorf (nahe Schleswig). Dort verbrachte er seine Kindheit, die geprägt war durch viel draußen spielen und die Gegend erkunden. Sein größter Traum war es, Trickfilmzeichner zu werden. Und das bei keinem geringerem als Walt Disney.

Zeichnen und Malen sind seit frühester Kindheit seine große Leidenschaft, bis heute. Seit jeher interessieren ihn Fantasy-, Animations- und Abenteuerfilme, die er sich am liebsten im Kino anschaut.

Trotz seines zeichnerischen Talentes, absolvierte er zunächst eine kaufmännische Ausbildung und stieg in die Werbebranche ein. 1984 verschlug es ihn dann nach Berlin. Während seiner Berliner Zeit 1984 – 1987 absolvierte er eine Weiterbildung zum Spiel-und Theaterpädagogen und konnte somit die Elemente der
Kommunikation mit der spielerischen Theaterarbeit verbinden. Er gab in diesem Bereich dann Seminare oder Wochenend-Workshops bei verschiedenen Bildungseinrichtungen, wie zum Beispiel Volkshochschulen, Familienbildungsstätten, Deutscher Frauenring, Bundeswehrfachschule Leck, Amtskulturring Böklund, Fachschule für Sozialpädagogik, Kirchenkreis Angeln, Osterberg Institut in Plön und andere. Als er 1987 wieder zurück nach Schleswig ging, lernte er seine jetzige Frau kennen. 1988 heirateten sie und bekamen 1991 ihre gemeinsame Tochter.

Seine Frau war es auch, die ihn auf die Idee brachte, eine pädagogische Ausbildung zu machen, weil sie erkannte, wieviel Freude es ihm bereitete die kindliche Wissbegierde ihrer Tochter und ihrer Spielgefährten so hautnah miterleben zu dürfen und Teil ihrer kindlichen Welt zu sein. Hier konnte er seine kreativen Potentiale ausleben (Malen, Zeichnen, Spielen).

Von 1994 -  1996 besuchte er die Fachschule für Sozialpädagogik in Schleswig. Seit 2001 bis heute arbeite er als Kita-Leitung.

Darüber hinaus hat Claus-Dieter Weiß auch immer wieder verschiedene Projekte konzipiert und durchgeführt. Eines der ersten Projekte ergab sich durch die Beobachtungen in einer Kindertagesstätte. Ihm fiel auf, dass überwiegend Frauen im Bereich Pädagogik tätig waren und fragte sich, wie man mehr Männer in eine Kindertagesstätte bekommen kann. So entstand die Idee zu einem Wettbewerb: „Papis in die Kitas!“ Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt entwickelten er von 2002 bis 2004 ein Projekt zur Geschlechtergleichstellung und zur Gewaltprävention in Kindertagesstätten. Das Sozialministerium und das Innenministerium haben sich sofort daran beteiligt und Kindertagesstätten aus ganz Norddeutschland beteiligten sich an diesem Wettbewerb. 

Im Jahr 2002 fing er mit dem Grundentwurf des Fachbuches an. Damals noch unter dem Titel: „Die 10 Grundfragen der Elementarpädagogik“, den er später abänderte. 

Claus-Dieter Weiß im Interview

Über seine Bücher "Pfusch am Kind" und „Die drei Brüder von Ypswitch“

Nennen Sie drei Worte, die Sie am besten beschreiben

Lachen, Spielen, Essen 

Was hat Sie zu dem Buch "Pfusch am Kind inspiriert? Warum hat es Sie gereizt über das Thema Kindertagesstätten zu schreiben?

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Meine Tochter und Kinder im Allgemeinen. Vor allem die fehlende Kind zentrierte Sicht auf diese Welt.

Es ist ja ein durchaus sehr kritisches Buch. Sie haben es selbst erwähnt, eine Streitschrift. Glauben sie das ein Buch etwas Grundsätzliches bewirken oder gar verändern kann? So wie Sie es immer wieder beschreiben und man ihre Sehnsucht danach in jeder Zeile erkennen
kann?

Zunächst einmal möchte ich eine grundsätzliche Beschäftigung mit diesem Thema erreichen. Wir Erwachsene betrachten die Welt naturgemäß aus einer Erwachsenen-Perspektive. Immer und zu jeder
Zeit. Allerdings verlieren wir tatsächlich den Überblick, wenn wir nur aus dieser Perspektive den Kindern begegnen. Unendliche viele Ressourcen bleiben dann unbeachtet. Ein Blick von oben nach unten
macht letztlich eine Haltung deutlich. Und beide Seiten spiegeln dies in ihrem Verhalten wieder. Hier müssen wir, und insbesondere die pädagogischen Fachkräfte ob in einer Kita oder Schule unseren
Blickwinkel erweitern. Unseren Horizont vergrößern und die Gesamtheit eines Kindes erfassen. Das ist keineswegs einfach und mal eben schnell gemacht. Es ist eine Herausforderung die ganz viel Ehrlichkeit verlangt und einen permanenten Perspektivwechsel uns abverlangt. Doch ich komme schon wieder ins beschreiben. Wer mehr wissen möchte sollte das Buch lesen von Anfang bis zum Ende. Und ich freue mich natürlich sehr wenn ich Rückmeldungen erhalte, egal welcher Art.

Nun haben sie ihren ersten Fantasy-Roman „Die drei Brüder von Ypswitch“ veröffentlicht. Wie kam es dazu?

Zunächst einmal hatte ich während der Betreuungszeit meiner Tochter etliche Ideen für Geschichten zu Papier gebracht. Durch das gemeinsame Spiel kamen mir viele Ideen. Und immer wenn ich freie Zeitkapazitäten, zwischen Hausarbeit, kochen und einkaufen hatte, so habe ich dies aufgeschrieben.

Warum gerade Fantasy?

Die Fantasie ist ja unsere größte Ressource. Und Kinder beherrschen diese mit einer grandiosen Leichtigkeit. Sie wechseln Figuren, Situationen und Perspektiven ohne lange überlegen zu müssen. Diese Fähigkeit geht uns Erwachsenen immer mehr verloren.

Sie haben außerdem auch immer wieder sich durch Zeichnen ausgedrückt.

Ja, damit begann alles, ich habe seit meiner frühen Kindheit alles Mögliche gezeichnet. Vor allem eigene kleine Comics. Hier konnte ich meine Fantasie gestalten und ausleben. Dies können Interessierte auch auf Instagram verfolgen.

Welches Buch/ Welcher Autor hat Sie durch Ihre Kindheit oder Jugend begleitet?

Als Jugendlicher natürlich nur Comics. Mit ca. 20 Jahren habe ich überhaupt erst angefangen Bücher zu lesen. Martin Buber und sein Buch "das dialogische Prinzip" hat mich von da an immer begleitet.

Welche weiteren Pläne haben Sie?

In diesem Jahr noch den zweiten Teil des Fantasy Romans beenden und dann wird die Zeit zeigen ob weitere Verlage Interesse an meinen vielen Geschichten haben.

Was für Geschichten liegen noch in ihren Ideen-Schubladen ?

Also, eine Komödie, ein Krimi, ein Drama, sowie eine sehr umfangreiche Fantasy-Story, „Die Legende von Skjodeskill“. Außerdem noch eine sehr skurrile Geschichte, „Die unvermeidlichen Morde des Luca del Marco“, sowie drei weitere, teilweise sehr lustige aber auch dramatische Geschichten. Einiges ist komplett fertig anderes ist teilweise fertig.

Was machen Sie, wenn Sie mal nicht schreiben? Welche Hobbies haben Sie?

An erster Stelle natürlich immer meine Familie. Ich habe die Zeit als meine Tochter noch klein war sehr genossen. Diese gemeinsame Spielzeit hat meine Beobachtungsgabe geschärft. Gerade wenn auch
viele Nachbarskinder immer wieder bei uns gespielt haben. Die unterschiedlichen Charaktere, Begabungen und Ressourcen der Kinder haben mich immer wieder erstaunt, überrascht oder auch irritiert. Wenn Kinder zum Beispiel überhaupt nicht langanhaltend bei einer Sache bleiben konnten. Was ich ja auch unter anderem in meinem Buch beschreibe. Und dann ist da noch meine große Leidenschaft, das Zeichnen. Insbesondere natürlich geprägt durch meine eigene Kindheit, die Welt der Comics und Zeichentrickfilme. Beim Zeichnen vergesse ich Raum und Zeit, tauche ein in die Fantasie-Welten und erlebe dort zeichnerische Abenteuer. Vielleicht werde ich auch einmal ein Comic zeichnen, die Vorarbeiten dafür sind jedenfalls in vollem Gange.

Mehr zu seinen Zeichnungen finden Sie auf seinem Instagram Account.

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